|  |  Atelier
      Keramik  Porzellan  Puppen  Museumsarbeiten  Gemälde
    u. Rahmen  Sakrale
    Kunst   Galerie  Sonderarbeiten  Scherben
    - was tun?  Referenzen  Linkservice | 
    
      | Museumsarbeiten | 
    
      |  
 
 | Anfertigung 
   eines keltischen RennfeuerofensDie Kelten 
	  verhütteten die Erze in kleinen Hochöfen aus Lehm. Die Öfen sind oft 
	  leicht in den Boden eingetieft. Der Lehm wird für den Bau des Schachtes 
	  mit Stroh und Sand gemagert, um ihn stabil und hitzebeständig zu machen. 
	  Aus Lehmklumpen wird der 1,0 m bis 1,5 m hohe Schacht aufgewulstet. 
	  Während des Aufbaus wird der Ofen mit Holz beheizt, damit der Lehm besser 
	  trocknet. Der fertige Rennfeuerofen wird zunächst mit Holzkohle 
	  vorgeheizt bis eine Temperatur von mehreren hundert Grad erreicht ist. Nun 
	  werden wechselweise Schichten mit Holzkohle und Eisenerzstücken, die zuvor 
	  geröstet und zerkleinert wurden, eingefüllt.
 Um die notwendigte 
	  Temperatur von 1100 bis 1300°C zu erreichen, muss der Ofen entweder durch 
	  natürliche Luftströmung oder mittels Blasebbalg belüftet werden.
 Beim 
	  Schmelzprozess wird das Eisenoxid durch die Holzkohle zu metallischem 
	  Eisen reduziert. Die mineralischen Verbindungen im Erz, vor allem Sand, 
	  bilden die dünnflüssige Eisenschlacke, die nach unten in die Grube 
	  "rennt".
 | 
    
      | 
  	 | Amphoren | 
    
      | 
 
  
 
 | Replik einer etruskischen 
	  Bronze-Schnabelkanne
       | 
    
      | 
 
 | Restauration
      von Irdengutgefässen
      Abgebildet
      sind zum Teil stark zerscherbte keltische Ausgrabungsfunde aus dem 6.
      vorchristlichen bis 5. nachchristlichen Jahrhundert.
      Die Fundorte
      liegen im Verlauf des 100 km langen Sironaweges* in der
      Hunsrück-Nahe-Region.
       | 
    
      | * Sirona -
      eine gallo-römische Göttin. Sie war die Beschirmerin von Brunnen,
      Bächen und Flüssen. In ihrer religiösen Bedeutung hat sie eine
      Beziehung zu Nymphen der griechischen Mythologie und wurde von Kelten und
      Römern gleichermaßen als Göttin von hohem Rang verehrt.
 
       | 
    
      | 
	     
       | Die
      restaurierten Gegenstände aus Irdengut befinden sich nun im Museum
      Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. 
       | 
    
      | 
  
  | Restaurierungsarbeiten
      am seltenen Reliefabguss einer Szene des Sonnengottes Mitras im Museum
      Birkenfeld. 
       | 
    
      |  |